Merlinos´ Tagebuch (14) – Gaja, Geister, Schatzsuch-Meister

      Arcanum Wand 1

         Spiel-Sachen *)    

Während einige unserer „Profi-Spieler“ sich redlich mit ihrer Vorbereitung zur Deutschen Brettspiel-Meisterschaft mühen, sprich fleißig Evolution, Gaja und weitere üben, verweilen derweil Merlinos und Co. in der bunten Vielfalt sonstiger Möglichkeiten.

Auch Merlinos versuchte sich in dem „Wachse-oder-ich-fress-dich“-Spiel, driftete dann aber doch eher ab in Bereiche von „Der Große Dalmuti“ über „Witches“ (Hexen) bis wieder hin zum kleinen „Skull King“ (Totenkopf-König), mit besonderer Freude zu „Quixx“ mit Würfeln und mit Karten, das, wie sich wieder einmal zeigte, wenn man verliert, ein reines Glücksspiel ist, aber doch einige taktische und bei den beiden Varianten höchst unterschiedliche Möglichkeiten aufweist (:- )

A propos, Großer Dalmuti, Effendi!

Manchmal wäre es hilfreich, wenn man sich an die Regeln halten würde; sonst bleibt der Diener sehr leicht immer der Diener, obwohl er längst besseres verdient hätte. Aber das wiederum ist dann vielleicht genauso wie im richtigen Leben (:- ).

Nicht hilfreich zum Obsiegen war dementsprechend, wie weiland geschehen und stundenlang bemüht, bei „Geister, Geister, Schatzsuchmeister“ eine zusätzliche Erschwernis einzubauen, in dem jede Türschwelle einem Würfelfeld gleichzusetzen war und der Betreffende zudem auf der Schwelle stehen bleiben musste, wenn seine Würfelzahl aufgebraucht war.

Es irrt der Mensch, so lang er strebt … („Der Herr“ in Goethes Faust)

Wie das zu lösen wäre, wenn die Türe wieder geschlossen würde, wurde zwar allgemein gerätselt, aber dann doch keiner näheren Betrachtung unterzogen. Hätten wir nur …

Sei´s denn. Dieses „Spiel nach Hausregeln“ war bis jetzt ein gemeinsamer „Fehlwurf“, wenn frau oder man denn mal gewinnen wollte, gleichwohl begleitet von Raum übergreifendem Spaßfaktor, der überwiegend mit glockenreinen Frauenstimmen zu hören war.

Sollte als jemand das Geheimnis kennen wie man/frau die Geister erfolgreich bekriegen kann: einige sind noch auf der Suche nach eben diesem, gemeinsam gegen das „Kinderspiel“ des Jahres 2014 (:- ).

Da ist noch relativ harmlos, dass man das schöne Sankt Petersburg durchgehend mit 6 nachgelegten Karten spielt (statt eigentlichem Maximum von 8). In der Tat: das stört nicht wirklich, ist halt nur eine „Variante“.

DUKES – Die Herzöge des Königs

Eine neue private Variante von Löwenherz bringt neue, ausgeweitete Spiel-möglichkeiten. Eigentlich ist alles beim Alten, bis auf ein vergrößertes Spielfeld und ein paar kleine Zusätze. Nur 6 kleine Helferkarten, die jeweils zwei Helfermöglichkeiten aufzeigen, unter denen man sich entscheiden kann und muss, verändern und erweitern das Spiel für alle, die es gerne und gerne ausführlich spielen, vortrefflich.

Dies jedenfalls bekundeten mit gemeinsamem Mitwirken am „rund laufen“ Susan, Christian, Johannes, Stefan, Benjamin und Stephan. Und siehe da: man kann es sogar gut zu Fünft spielen, was bislang (bei Löwenherz pur) nicht möglich war.

Also, es gibt, neben den Amigo-Spiele-Wochen und etlichen Klassikern noch vieles anderes – eben bunte Vielfalt und für jeden etwas. Für Merlinos und Co. zum Beispiel: Quixx Würfel und Quixx Karten, Zug um Zug, Dampfross, Sankt Petersburg Erstausgabe, Backgammon, Löwenherz I und II, Siedler Das Spiel, Dukes und als ganz feiner Nachtisch noch: Städte und Ritter.

Zur Abwechslung Grimoria, die Magie des Buches (mit einem originellen Auswahl-Büchlein) und HAN (von Abacus-Spiele, beide recht nett). Auch mal weniger Freundschaft geschlossen mit Zombies und Schwarz, Rot, Gold, aber dennoch redlich und höchst selber mehr als 6mal zu Ende gespielt.

Und, richtig, „siedeln“ `müssen´ wir auch noch, ganz offiziell. Turnier ist angesagt. Das Interesse verdichtet sich stark auf Sonntag, den 28. Juni oder 5. Juli. Bitte keine Scheu vor „Probespielen“,

herzlich gerne auch mit

Merlinos

merlinos /ätt/ gmx.net

*) Spiel-Sachen sind Gedanken-Splitter aus der bunten Spiele-Welt von Merlinos und seiner Umgebung, niedergelegt in einer höchst subjektiven Form privater Spielgeschehens-Äußerungen.

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