Sieben Siegel

Die 7 Siegel

Spieleranzahl: 3-5
Dauer: ca. 30 Min.
Kurzbeschreibung: superschönes Stich- und Ärgerspiel auch für Anti-Doko-Leute … 🙂
Neu aufgelegt unter dem Namen „Wizard extreme“
Spielekritik:
Bei dem Kartenspiel „Die sieben Siegel“ muss man sich VOR dem Stichspiel sogenannte „Siegel“ (Plättchen die in der Mitte liegen) in den Farben nehmen, in denen man einen Stich zu machen hofft/glaubt. Stiche-Ansagen kennen wir ja vielleicht schon von „Wizard“. Aber was soll das mit den Siegeln???Wie bei allen Stichspielen spielt jede(r) eine Karte, die höchste Karte gewinnt den Stich, die Farbe muss „Bedient“ werden, d.h. wenn einer eine grüne Karte legt, muss jeder eine grüne Karte dazulegen. Wer den Stich bekommt, muss ein passendes, d.h. im Beispiel grünes Siegel angeben.Rot ist Trumpf. Kann man die Farbe nicht bedienen, kann also was anderes abwerfen oder mit einer roten Karte stechen. Wenn man z.B. Gelb sticht, kann man sich aussuchen, ob man ein rotes oder ein gelbes Siegel abgibt.

Bekommt man einen Stich, hat aber gar kein farblich passendes Siegel zum Angeben, muss man sich ein schwarzes Strafsiegel nehmen.

Am Ende des Spiels zählt jedes nicht-abgegebene bunte Siegel zwei und die schwarzen je drei Minuspunkte. Das heißt, das bestmögliche Ergebnis ist Null …

In der Regel verteilt man aber gerne Minuspunkte an andere, in dem man jemanden „spontan“ 🙂 einen grünen Stich überlässt, obwohl der doch gar kein grünes Siegel hat (oooh … :mitleid:). Dafür sticht man ihm dann das Blau weg, obwohl er doch noch ein blaues SIegel loswerden wollte … (tut mir ja soooo leid …).

Man sollte sich zu Beginn des Spiels also genau überlegen, wieviele bunte Siegel man sich so nimmt, denn die MItspieler werden vermutlich nicht so freundlich sein, einem immer genau die Stiche zu überlassen, die man auch haben wollte …
Der Saboteur:
Statt den Siegeln kann zu Beginn auch eine(r) den „Saboteur“ nehmen. Nun kann ich nach Herzenslust den anderen Spieler(innen) die geplanten Stiche kaputt machen. Denn ich brauche als Saboteur keine Siegel abzugeben …

Besonders fies (oder gut) ist es z.B. den Saboteur zu wählen, wenn man viel Trumpf und wenig verschiedene Farben hat. Da kann man schön den anderen einen Strich durch die Rechung machen

… oder wenn die anderen nur wenig Stiche ansagen und man selbst nur noch drauf zu spielen braucht, keinen zu machen …
Dann kriegen ja die anderen in jedem Fall schwarze Strafsiegel, wenn der Saboteur sich zurückhält mit dem Stiche-Machen …

Zusammenfassende Bewertung:

Ein sehr gutes Kartenspiel für Leute die Doppelkopf oder Wizard mögen und selbst meine Anti-Doko-Freunde spielen es gerne … also eigentlich mag es (fast) jeder …   🙂

Spielekritik von:  Anja
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